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Unternehmen reagieren oft nur durch öffentlichen Druck - wir schreiben das Unternehmen an, sobald Ihre Reklamation online ist und wenn das Unternehmen dies bemerkt, wird reagiert. Eine E-Mail von Ihnen oder eine nicht-öffentliche Reklamation kann das Unternehmen ignorieren - etwas, das auch Tausende andere im Internet lesen, nicht.
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Die neusten Reklamationen zu PUMA:
Im inneren hinten ist der Stoff gerissen und beim laufen blutet mein Fuß teilweise bei langen Strecken kaum auszuhalten und vorne löst sich der Schuhe auf und man hört Geräusche beim laufen und ... Weiterlesen
Forderung: Geld zurück
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Forderung: Geld zurück
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Wir haben am 26.2.2024 im Outlet Center Roermond bei PUMA eine Sporthose für meine Tochter gekauft. Diese hat sie heute beim Sportunterricht in der Schule getragen. Sie ist während der Sportstunde ... Weiterlesen
Forderung: Erstattung 100%
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Ich habe den Schuh vor ca 5 Monaten bei Deichmann erworben.
Die Klebung vorne oben rechts hat sich gelöst bzw.eingerissen.
Die Nummer des Betroffenen Schuh ist 392337-01 in Größe 40/weiss.
Ich ... Weiterlesen
Forderung: Geld zurück
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Ich habe meinen Schuh nur zur Hochzeit und dann im Herbst manchmal getragen. Nun habe ich einen Riss in der Sohle des rechten Schuhes festgestellt, als es regnete und meine Socken nass wurden. Die ... Weiterlesen
Forderung: Erstellung, Ersatzschuh
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Wir haben für meinen Sohn am 29.8.23 ein paar Puma Hallenschuhe gekauft. Er hatte sie 3 mal in der Halle an und jetzt löst sich der Schuh vorne auf. Das darf nicht sei Er hat sie nur in der Halle ... Weiterlesen
Forderung: Ersatz Schuhe oder Kaufpreis zurück
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PUMA FUTURE Ultimate FG/AG Supercharge Blau Orange
Nach wenigen Monaten löst sich rechts bereits vorne gegen innen die Sohle vom neuen Schuh. Die Erwartungen an die Festigkeit eines Elite-Schuhs ... Weiterlesen
Forderung: Ersatz oder Erstattung des Kaufpreises
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PUMA FUTURE Ultimate FG/AG Supercharge Blau Orange
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Forderung: Ersatz oder Erstattung des Kaufpreises
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Der Fußballschuh ist nach 3 monatiger Nutzung an beiden Außenseiten aufgerissen.
Er ist nur auf Rasen und Kunstrasen genutzt worden! Da ich selber beruflich mit diesen Materialien in der ... Weiterlesen
Forderung: Erstattung des Kaufpreises
Forderung: Erstattung des Kaufpreises
Habe vor ca. 3 Wochen Puma Socken in einer 3er Packung gekauft (4Packungen mit 3 Stück).
Nach kurzem Tragen der Socken bildeten such an den Versen Löcher. Dass darf innerhalb dieser kurzen Zeit ... Weiterlesen
Forderung: Erstattung von 3x 8,99 €
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PUMA SE
Vom Familienbetrieb zum Marktführer
Die beiden Brüder Rudolf und Adolf Dassler begannen in den 1920er Jahren mit der gemeinsamen Produktion von Sportschuhen. Im Jahre 1924 gründeten die beiden Brüder die "Sportschuhfabrik Gebrüder Dassler" im fränkische Herzogenaurach. Bedingt durch interne Differenzen zwischen den beiden Brüdern, eröffnete Rudolf Dassler, nach Ende des 2. Weltkriegs, seinen eigenen Betrieb. Adolf Dassler hingegen, gründete die, heute ebenfalls weltweit bekannte, Marke Adidas.Rudolf Dassler hatte als Firmenname zuearst "Ruda", eine Mischung aus seinem Vor- und Nachnamen, vorgesehen. Bei seinen Sportlerfreunden, in jungen Jahren, war Rudolfs Name allerdings immer "Puma", woraus der heutige Firmenname resultiert. Zusätzliche Gründe, waren die ähnliche Phonetik des Wortes und die Assoziation mit dem gleichnamigen Raubtier. Letzteres wirkte passender zum dynamischen Lebensstil von Sportlern. Am 1. Oktober 1948 wurde der Name der Firma "Puma Rudolf Dassler Schuhfabrik" offiziell ins Handelsregister eingetragen.
Die ersten Fußballschuhe mit patentiertem Logo
Im selben Jahr wurde mit dem Modell "Atom", der erste offizielle Fußballschuh der Marke Puma veröffentlicht. Im Folgejahr begann Rudolf Dassler mit der Planung und Weiterentwicklung des Modells, das zusätzlich Schraubstollen an der Sohle besitzen sollte. Das Nachfolgemodell, mit dem Namen "Super-Atom" erblickte im Jahr 1952 das Licht der Welt. Zahlreiche Fußballexperten, unter anderem Sepp Herberger, waren am Produktionsprozess beteiligt. Ein marktreifes Modell der Reihe, mit dem Namen "Brasil", war 1953 bereit für die Veröffentlichung. 4 Jahre später, ließ Rudolf Dassler das Logo und den Markennamen mit einem Patent versehen und diese rechtlich schützen. Für die Fußball-WM in Schweden im Jahr 1958 wurden alle PUMA Fußballschuhe an den Seiten mit dem geschwungenen Formzeichen, dem damaligen Markenzeichen, versehen.
Das Logo und seine Entstehung
Das heutige, weltweit bekannte, Logo wurde am 10. Januar 1968 von Lutz Backes entworfen. Der springende Puma avancierte zum unverwechselbaren Erkennungsmerkmal des Sportartikelherstellers. Im Jahr der Logoentwicklung, kam auch der Basketballschuh "suede", aus Veloursleder, auf den Markt. Diesen hielt Tommi Smith, beim Protest bei den Olympischen Spielen 1968, in der linken Hand, hoch, als er auf dem Siegerpodest stand. Im Jahr 1978 wurde der springende Puma über dem Logoschriftzug des Unternehmens platziert und ist bis heute in dieser Form bestehen geblieben.
Ableben von Rudolf Dassler & Folgen des Streits der Brüder
In den späten 60er Jahren produzierte das Unternehmen, neben Sportschuhen, zusätzlich Sportbekleidung und erweiterte somit seine Produktpalette. Im Jahre 1974 kam es zu einigen Veränderungen der Unternehmensstruktur, durch den Tod von Rudolf Dassler. Die Leitung der Firma wurde von seinen beiden Söhnen übernommen. Die beiden Brüder teilten die Anteile des Unternehmens in 30 % und 70 % auf. Mitte der 80er wurde aus der Kommanditgesellschaft eine Aktiengesellschaft.Die, seit den 1940er Jahren, andauernde Rivalität zwischen den beiden Brüdern Rudolf und Adolf Dassler zog Konsequenzen bis in die heutige Zeit mit sich. Zwischen den Belegschaften, der Unternehmen Adidas und Puma, ist die Situation auch heute noch angespannt. Selbst zwischen Bewohnern des Ortes Herzogenaurach, gab es bis Mitte der 2000er Jahre leichte Differenzen, die sich jedoch wieder legten.
Krisenzeiten und Umschwung
In den 1990er Jahren kam es zur einer Unternehmenskrise, die eine völligen Neuausrichtung der Marke zur Folge hatte. Schon seit 1986 schrieb die Firma pausenlos rote Zahlen und hatte bei ihrer Zielgruppe bereits mit dem Ruf als "Billigmarke" zu kämpfen. Problematiken, denen sich die Marke gegenübergestellt sah, waren vor allem zu hohe Produktionskosten, eine zu breite Produktpalette, angehäuften Schulden und uneinheitliche Marketingaktivitäten. 1987 wurde ein katastrophaler Verlust von 73 Millionen DM erwirtschaftet, der ein schnelles Umdenken forderte. Die Einführung des Dämpfungssystems Trinomic und das schnürsenkellose Verschlusssystem Disc konnten das Unternehmen auch nicht mehr vor dem Einbruch des deutschen Marktes, im Jahr 1991, retten.2 Jahre später kam es zur Umstrukturierung, die unter anderem die Schließung unrentablen Produktionsstätten und ein Verschmälern der Produktpalette vorsah. Zusätzlich wurde die Unternehmensorganisation umgebaut. Der Restrukturierungsplan schien Früchte zu tragen, denn im Jahr 1994 konnte die Firma endlich wieder schwarze Zahlen vorweisen. Im selben Jahr wurde sogar ein unternehmensinterner Rekord gebrochen, in dem man den bisher höchsten Gewinn in der Firmengeschichte verzeichnete. Ein Imagewechsel schien ebenfalls maßgeblich zum Erfolg beigetragen zu haben. Puma schien im Laufe der Jahre nicht bemerkt zu haben, dass Sportschuhe und Kleidung auch gerne als Lifestylemode getragen wurden. Dies erkannte der neue Vorstand und machte das Unternehmen zur modernen Lifestylemarke, statt zum reinen Sportartikelhersteller.
PUMA IN DER KRITIK
Im Jahr 2007 kritisierte die Clean Clothes Campaign das Unternehmen. Es stand die Behauptung im Raum, die von Puma gezahlten Löhne in El Salvador reichen nicht für den Grundbedarf an Lebensmitteln aus. Arbeiter in den Firmen des Landes, sahen sich deshalb gezwungen auf Pausen zu verzichten und eine hohe Zahl an Überstunden abzuleisten. Nur so war es den Arbeitnehmern möglich, ihren Verdienst entsprechend aufzustocken. In Zulieferbetrieben, war sogar von Beschimpfungen und körperlicher Misshandlung die Rede.Im Zuge des Africa-Cups 2004, veröffentlichte der Sportartikelhersteller eine neue Trikotkollektion für die Kameruner Nationalmannschaft. Die einteiligen Trikots sorgten für eine Geldstrafe von der FIFA. Diese sah in den Trikots einen Regelverstoß. Die Grundregeln der FIFA besagen, dass die Bekleidung der Sportler aus einer Hose und einem Trikot bestehen muss. Puma klagte gegen die FIFA und beide Parteien konnten sich gütlich einigen.
Im Laufe der Fußball EM 2016 rissen während eines Spiels, 7 Trikots der schweizer Nationalspieler. Das Unternehmen nahm hierzu Stellung und gab bekannt, dass während der Produktion die Garne der Trikots beschädigt wurden.
PUMA HEUTE
In der heutigen Zeit, nachdem sich die Marke von den Rückschlägen der Vergangenheit erholt hat, zählt das Unternehmen zu den weltweit größten Sportartikelherstellern. Mit einem Jahresumsatz von 4,6 Milliarden Euro, alleine im Jahr 2018, einem Konzerngewinn von 138,5 Millionen Euro und über 12.000 Mitarbeitern, spricht der Erfolg für sich. Die Marke hält zusätzlich 5 % an der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, dessen Ausstatter sie auch ist.
REKLAMATIONEN BEI PUMA
Als weltweit bekannte Marke mit einem exorbitanten Produktportfolio sind größere Mängel und Reklamationen nicht zu vermeiden. Jahresumsätze von mehreren Milliarden Euro lassen erahnen in welchen Dimensionen sich eine solche Marke bewegt. Daraus resultieren sehr hohe Zahlen von Kunden, die automatisch eine hohe Anzahl an Reklamationen mit sich bringen.Enttäuschend ist jedoch die Reaktion des Unternehmens. Dieses ist alles andere als dafür bekannt verbraucherfreundlich zu reagieren. Laut Erfahrungsberichten warten Kunden nicht selten mehrere Wochen auf Ersatz für falsche und beschädigte Ware. In manchen Fällen kommt es zusätzlich zu extrem langen Lieferzeiten.{1} Auf Mails, Rezessionen und ähnliches wird meistens nicht reagiert.
Auffällig bei Reklamationen des Sportartikelherstellers sind die immer wiederkehrenden Rezessionen:
Wirft man einen Blick zurück auf die Vergangenheit und die krisenbehafteten 1990er Jahre, sollte man eigentlich meinen, dass das Unternehmen aus seinen Fehlern gelernt hat. Dem scheint jedoch nicht so zu sein.
Weiterhin Spitzenreiter im Sportbereich - aber Nachzügler in Sachen Qualität
Der Sportartikelhersteller mit dem weltweit bekannten Raubtierlogo, blickt auf eine lange, traditionsreiche und holprige Unternehmensgeschichte zurück. Viele Berg- und Talfahrten musste die Firma bereits durchstehen und hat sich mit einigen Wechseln in der Führungsetage immer wieder fangen können.Mit der Position an der Spitze der Sportartikelhersteller scheint es jetzt so, als würde sich die Marke auf seinen Lorbeeren ausruhen. In Hinblick auf eine Vielzahl von negativen Kundenbewertungen und fragwürdigen Methoden der Reaktion auf diese lässt dies den Spitzenreiter eher zurückfallen. Die nachlassende Qualität der Kleidung und Schuhe lässt an die finsteren Tage der 90er erinnern und erweckt den Eindruck man habe aus Fehlern nicht gelernt. Zwar hat das Unternehmen eine derzeitige Spitzenstellung, jedoch bleibt abzuwarten wie lange sie diese halten kann.
Jedoch sollte nicht vergessen werden, dass die Marke der Marktführer im Sportartikelsegment ist. Das Unternehmen hat sich bisher immer wieder gefangen und das nicht ohne Grund. Von daher kann man getrost von einer Phase reden, in denen die Firma schlichtweg von der Masse an Kunden etwas überfordert zu sein scheint. Warum sonst, sollte das Unternehmen sich jährlich mit wachsendem Gewinn konfrontiert sehen. Denn trotz einiger Ausreißer, steht die Marke mit dem bekannten Raubtier für Qualität und Einzigartigkeit.
{1}Quellen bezüglich der Reklamationen: https://de.trustpilot.com/review/www.puma.com, https://www.shopauskunft.de/review/www.shop.puma.de & https://reklamation.com/puma