Jetzt Langnese - Reklamation starten

Warum jetzt hier eine Langnese-Reklamation starten?

Ganz einfach: Ihre Reklamation ist öffentlich, kostenlos und lohnt sich für Sie.

Unternehmen reagieren oft nur durch öffentlichen Druck - wir schreiben das Unternehmen an, sobald Ihre Reklamation online ist und wenn das Unternehmen dies bemerkt, wird reagiert. Eine E-Mail von Ihnen oder eine nicht-öffentliche Reklamation kann das Unternehmen ignorieren - etwas, das auch Tausende andere im Internet lesen, nicht.

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Die neusten Reklamationen zu Langnese:


Wir haben jetzt mittlerweile die 3. Packung Dolomiti Eis welche eine Fehlproduktion ist. Wir kaufen immer im Selben Laden, ich vermute es ist alles die selbe Charge. 2 Kartons habe ich noch MDH: ... Weiterlesen

Forderung: Gutschein, Erstattung, oder neue Ware

Liebes Langnese-Team, heute haben wir wie gewohnt Ihr Viennetta Eis gekauft. Im Rewe Schäfer in Niederkassel. Als wir es voller Vorfreude öffneten wunderten wir uns beim auspacken das kein Kakao ... Weiterlesen

Forderung: Dies ist nur ein Hinweis von unserer Seite.

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Forderung: Gutschein

Habe ein Capri Eis gegessen und mir die Lippe geschnitten.Das war nicht das erste mal das Eis gefriert viel zu schnell .Da stimmt irgend was nicht das war nämlich führer nicht. Normal müsste man ... Weiterlesen

Forderung: Schmerzensgeld oder Gutschein

Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin seit Jahren ein großer Viennetta Eis Fan und freue mich immer darauf, wenn die Eis Saison beginnt. Aber diesmal war ich sehr enttäuscht. Die Eiscreme, die ... Weiterlesen

Forderung: Zurück zur alten Rezeptur

Ich habe eine Packung Nogger im Edeka erworben, mit 3 verschiedenen Sorten. Beim Öffnen eines Nogger choc fiel mir auf, dass es kaputt war und zerlaufen aussah, wie mit einer durchsichtigen Masse ... Weiterlesen

Forderung: Ich erwarte eine angemessene Entschädigung.

Sehr geehrte Damen und Herren, Beim Verzehr des Eises Cornetto Classico Bis meine Mutter auf 2 harte Teile. (Vermutlich Plastik oder Nussschale). Sie hatte ordentlich schmerzen, ist aber Gott sei ... Weiterlesen

Forderung: Wollte nur informieren

Beim Eis essen (Schwarzwälder Kirsch) hab ich auf ein Plastik teil gebissen. Die Zähne blieben zum Glück heil. Das teil ist ca. 15/15 mm groß und ca. 2 mm dick Form eines Dreiecks Es müsste ... Weiterlesen

Forderung: Gutschein,...

Ich bin ein großer Magnum Fan und kaufe es regelmäßig. Vor einer Woche kaufte ich eine 8er Packung bei Aldi diese Eis schmeckt nicht. Die Schokolade ist wesentlich dünner und das Vanilleeis ... Weiterlesen

Forderung: Wenn es den alten Geschmack noch gibt einen Ersatz.

Wir haben eine langende Eis Mischung gekauft, Diese muss im Geschäft wohl schon geschmolzen sein, diese wurde aber wieder ins Regal verräumt und zum Verkauf angeboten. Das Eis kostet genug da ... Weiterlesen

Forderung: Egal suchen sich die eine schöne Entschädigung aus




Langnese - Unilever Deutschland GmbH

Speiseeis gehört zu beliebtesten Leckereien der Deutschen. Allein im heißen Sommer 2018 lag der Pro-Kopf Verbrauch bei 8,7 Litern. Am populärsten ist seit vielen Jahren die Sorte Vanille. Wenn es um Speiseeis geht, gehört die Firma Langnese zu den Marktführern.

 

Eiskrem und andere süße Dinge

Den Namen Langnese verbinden die meisten Verbraucher mit Eiskrem, Sommer, Sonne, Urlaub und Strand. Darüber hinaus verkauft Unilever auch verschiedene Sorten Honig mit dieser Marke. Zu den Sorten gehören auch die Marken Magnum, Cornetto, Cremissimo und andere. Eiskrem, die zur Markenfamilie gehört, lässt sich am herzförmigen Logo erkennen.

 

Die Geschichte der Marke begann im Frühjahr 1935. Damals importierte der Hamburger Kaufmann Karl Seyfehrt zum ersten Mal Eis aus Dänemark, das unterwegs gegessen werden konnte. Das bis heute beliebte "Eis am Stiel" wurde zuerst in der Hansestadt, bald aber auch in ganz Deutschland, ein Riesenerfolg. Der internationale Konzern Unilever kaufte wenig später das Unternehmen und trug es im Jahr 1936 als "Langnese Eiskrem GmbH" ins Handelsregister von Berlin ein. Schon 1937 verkaufte die Firma deutschlandweit mehr als 20 Millionen Stück "Eis am Stiel". Der Zweite Weltkrieg unterbrach die Erfolgsgeschichte. Wegen Rohstoffmangel musste die Produktion 1940 eingestellt werden und konnte erst 1948 wieder aufgenommen werden.

 

Die fünfziger Jahre waren eine sehr produktive Zeit. In diesen Jahren entstanden Eissorten, die bis heute beliebt sind. Dazu gehört zum Beispiel die Eissorte "Capri", die 1959 erstmals produziert wurde. In den Jahren des Wirtschaftswunders wuchs der Appetit der Bundesbürger auf Eis. Langnese konnte seinen Absatz verzehnfachen! Die Erfolgsgeschichte setzte sich in den folgenden Jahren fort. In den sechziger Jahren wurden die Sorten Nogger, Cornetto und Split kreiert, die immer noch zu beliebten aktuellen Sortiment gehören. In dieser Zeit wurde auch der Produktionsstandort in Heppenheim eröffnet. Heute zählt die Produktionsstätte zu den größten Eiskremfabriken Europas. Die Firma war innovativ und brachte neue Sorten auf den Markt. Dazu gehörte Vienetta im Jahr 1981 und das bis heute begehrte Magnum im Jahr 1988.

 

Das Stammwerk in Hamburg-Wandsbeck schloss 1985 endgültig. Im Jahr 1998 wurde das alte Logo mit der rot-weiß gestreiften Markise durch das rote Streifen-Herz abgelöst. Es wird bei allen Sorten der Marke verwendet.

 

Langnese heißt nicht überall so

Das Eis wird in ungefähr 60 Ländern produziert und verkauft. Je nach Land heißt die Marke sehr unterschiedlich. In Österreich ist es als Eskimo bekannt, in Spanien als Frigo, in Südafrika und den Niederlanden als Ola, in der Schweiz als Lusso, in Italien als Algida und in Brasilien als Kibon. Wie auch immer der Name lauten mag, das Herz ist immer Bestandteil des Logos.

 

Einige kuriose Fakten über Speiseeis

Das meiste Speiseeis wird in den skandinavischen Ländern gegessen. Spitzenreiter ist Finnland mit 12 Litern Speiseeis pro Kopf und Jahr. Italien liegt überraschenderweise erst auf dem 4. Platz und Deutschland folgt weit abgeschlagen im Mittelfeld. Überraschend ist auch, dass trotz des wärmeren Klimas in Spanien und Griechenland weniger Eis als in Deutschland verzehrt wird.

 

Schon seit Jahren ist in Deutschland Vanille die beliebteste Eissorte. Auf dem 2. Platz folgt Schoko und danach Haselnuss. Die meisten Deutschen essen das ganze Jahr über Eis. Dabei handelt es sich zu 80 Prozent um industriell produziertes Eis. Nur 17 Prozent wird in Eisdielen verzehrt. Den Rest von 3 Prozent lassen sich die Gäste in Fastfood Restaurants und anderen gastronomischen Einrichtungen schmecken.

 

Beim industriell hergestellten Speiseeis ist Langnese mit einem Marktanteil von 75 Prozent der eindeutige Platzhirsch. Mehr als 96 Prozent aller Deutschen kennen die Marke.

 

LANGNESE IN DER KRITIK

Verbraucherorganisationen üben seit Jahren heftige Kritik, sowohl an Langnese als auch an seinen Konkurrenten Schöller, Mövenpick und Häagen-Dazs. Im Jahr 2002 bemängelte zum Beispiel die Stiftung Warentest, dass es sich bei dem Produkt "Sea World" der Unilever Eismarke um eine Mogelpackung handeln würde. Die Kinder wurden enttäuscht, weil in der Packung vor allem viel Luft, ein kleines Spielzeug aber nur wenig Eis enthalten war.

 

Bei einem Test von Eis am Stiel im Jahr 2005 erreichte das hoch angepriesene Magnum nur den 3. Platz. Testsieger war ein Eis von Néstle Schöller.

 

Im Jahr 2009 wurden Haushaltspackungen von Vanilleeis getestet. Von den 22 Produkten erhielt nur eines die Note "Gut" (Häagen-Dazs), 3 wurden mit "Befriedigend" bewertet, 9 mit "Ausreichend" und 9 sogar mit "Mangelhaft". Der Grund für die schlechte Bewertung war der Fakt, dass die meisten Packungen keine oder höchstens Spuren echter Vanille enthielten. Die Hersteller versuchten, zu sparen und die Verbraucher zu täuschen. Einige Eissorten waren sogar vollständig mit synthetischer Vanille hergestellt worden.

 

Die Täuschung gelingt fast immer, weil sich die Zugabe von Vanillin und anderer künstlicher Zusätze kaum auf den Geschmack auswirkt. Eigentlich sollte Qualitäts-Speiseeis aus Naturprodukten wie Milch, Milchfett, Vanille, Kakao, Nüssen und Früchten bestehen.

 

Um Kosten zu sparen, greifen aber immer mehr Hersteller anstatt zum teuren Milchfett oder gar Butter lieber zu Palmfett. Für immer mehr Plantagen mit Ölpalmen werden große Teile des tropischen Regenwalds gerodet.

 

Auch in anderer Hinsicht standen Langnese Produkte (und die anderer Hersteller) öfter in der Kritik. Lebensmittel, die für Kinder bestimmt sind (Beispiel Kinder Bueno) enthalten zu viel Zucker und zu viele Kalorien. Sie sollten nur gelegentlich verzehrt werden.

 

Der neueste Skandal betraf nicht nur Langnese, sondern auch andere Marken des Unilever Konzern. Wegen einer sprunghaften, nicht nachvollziehbaren Preiserhöhung nahm die Handelskette "Kaufland" ab dem 1. Januar 2019 viele Marken des Konzerns aus dem Sortiment. Dazu gehören beispielsweise Knorr, Lipton und Langnese. Einige Sorten, darunter Magnum, werden jedoch weiterhin verkauft.

 

LANGNESE HEUTE

Bis jetzt prallt die Kritik am Unternehmen ab und zeigt so gut wie keine Wirkung. Die Marke konnte ihre Vormachtstellung behaupten. Das liegt unter anderem auch an der intensiven Werbung. Davon abgesehen zeichnet sich das Speiseeis von Unilever durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Wie bereits gesagt, kann der durchschnittliche Kunde am Geschmack kaum feststellen, ob im Vanilleeis echte oder künstliche Vanille verarbeitet wurde. Trotzdem verliert die Marke langsam aber sicher Boden an die Konkurrenz. Das versucht der Konzern zu verhindern, indem er beispielsweise Magnum wie eine eigenständige Marke aufbaut und vermarktet. Teilweise ist das Image von Magnum besser als dass der Stammmarke.

 

Ein weiterer Effekt darf nicht vergessen werden: die globale Erwärmung. Wenn es Firmen gibt, die davon profitieren, dann die Hersteller von Speiseeis.
Der Rekordsommer 2018 beschwerte den Eisherstellern Rekordumsätze.

 

REKLAMATIONEN BEI LANGNESE

Ausgehend davon, dass Eiskrem sehr beliebt ist und besonders in den in letzter Zeit immer heißer werdenden Sommern mehr und mehr verzehrt wird, gibt es nur wenige Beschwerden über Probleme mit diversen Produkten.

 

Im Juli 2018 gab es allerdings einen größeren Vorfall. Speiseeis der Sorte Vienetta Schokolade in der 650 g Packung musste in mehreren Bundesländern vom Markt genommen werden. Einzelne Packungen enthielten Bestandteile von Haselnüssen, die nicht auf der Packung aufgelistet waren. Das hätte für Menschen mit einer Nuss-Allergie gefährlich werden können.

 

Wie geht das Unternehmen mit Reklamationen um?

Der Umgang mit Reklamationen ist nicht besonders kundenfreundlich, denn das Unternehmen hüllt sich in Schweigen. Selbst auf Reklamationen, die bereits länger als ein Jahr zurückliegen, hat die Firma bis heute noch nicht geantwortet. Erfahrungsgemäß ist davon auszugehen, dass die Mehrzahl der Reklamationen dort erfolgt, wo das Eis gekauft wurde. Obwohl der Verkäufer fast nie die Schuld hat, wird er oft genug dem Kunden aus Kulanz den Schaden ersetzen. Dazu trägt bei, dass es sich fast immer um kleinere Beträge handelt.

 

Welche Arten von Reklamationen gibt es vermehrt?

Die Mehrzahl der Reklamationen bezieht sich darauf, dass Kunden beim Essen Fremdkörper im Eis fanden, von Holzsplittern bis zu Haaren. Immer wieder passiert es auch, dass Packungen beschädigt sind. In diesen Fällen könnten die Schäden beim Transport entstanden sein.

 

Gelegentlich wird bemängelt, dass die Packungen nicht richtig befüllt sind oder das Eis nur teilweise mit Schokolade überzogen wurde. Obwohl das Problem in diesen Fällen eindeutig beim Hersteller liegt, erfolgte trotzdem keine Antwort.

 

Langnese - Naht das Ende der Eiszeit?

Bis jetzt ist die Marke des Konzerns Unilever das beliebteste Eis der Deutschen. Langsam aber sich zeichnen sich auf dem Markt jedoch Veränderungen ab. Die Konkurrenz gewinnt an Boden und bei den Kunden wächst das Bewusstsein für die Gesundheit und die Umwelt. Wenn das Unternehmen seine Position als Marktführer behalten will, muss es sich neue Strategien überlegen und gesünderes Eis produzieren, das weniger Zucker und weniger Fett enthält.

 

Es gibt zwar schon zahlreiche Anstrengungen in diese Richtung, sie reichen aber noch nicht aus. Das zeigen auch Tests unabhängiger Organisationen wie der Stiftung Warentest. Darüber hinaus muss das Unternehmen dringend daran arbeiten, seinen Kundendienst zu verbessern. Selbst ein so großer Konzern wie Unilever kann es sich auf Dauer nicht leisten, Beschwerden seiner Kunden einfach zu ignorieren.

 

Der nächste Sommer kommt bestimmt und mit ihm auch das nächste Eis am Stiel. Bis auf sehr seltene Ausnahmefälle können es sich die Deutschen unbesorgt schmecken lassen.