Jetzt IKEA - Reklamation starten

Warum jetzt hier eine IKEA-Reklamation starten?

Ganz einfach: Ihre Reklamation ist öffentlich, kostenlos und lohnt sich für Sie.

Unternehmen reagieren oft nur durch öffentlichen Druck - wir schreiben das Unternehmen an, sobald Ihre Reklamation online ist und wenn das Unternehmen dies bemerkt, wird reagiert. Eine E-Mail von Ihnen oder eine nicht-öffentliche Reklamation kann das Unternehmen ignorieren - etwas, das auch Tausende andere im Internet lesen, nicht.

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Die neusten Reklamationen zu IKEA:


Nach der Abholung fiel mir auf, dass eine Außenseite der Malm-Kommode gebrochen ist. Die Schiene innen wurde durch den Bruch verbogen. Dadurch kann man die Kommode nicht aufbauen. Muss ich die ... Weiterlesen

Forderung: Ersatz der Kommode

Nach der Abholung fiel mir auf, dass eine Außenseite der Malm-Kommode gebrochen ist. Die Schiene innen wurde durch den Bruch verbogen. Dadurch kann man die Kommode nicht aufbauen. Muss ich die ... Weiterlesen

Forderung: Ersatz der Kommode

Sehr geehrte Damen und Herren, nachdem ich gestern meine IKEA Bestellung erhalten habe und mir aufgefallen ist, dass mein Spiegel leider zersprungen ist, würde ich gerne einen neuen erhalten. Der ... Weiterlesen

Forderung: Erstattung von 100%

Habe mir zwei neue Pfannen gekauft, und heute sofort getestet. Dabei wurde die Halterung so heiß dass ich mir meine ganze Hand verbrennt habe. Man muss jedoch die Pfanne anheben können ohne sich zu ... Weiterlesen

Forderung: Austausch falls es nicht ein genereller Produktfehler ist

Wir wollten die Ivar Box auf Rollen zusammenbauen, allerdings waren in der Verpackung 2 gleiche Seitenteile und keine gespiegelten … daher waren die Löcher für die Dübel bei dem einen Seitenteil ... Weiterlesen

Forderung: Ein passendes Seitenteil ;)

Sehr geehrte Damen und Herren, Gestern, am 03.11.2023 habe ich in der IKEA Filiale in Linz (Haid) das Wandregal LACK gekauft. Die Rückwand des Regals ist an einer Stelle eingedrückt bzw ... Weiterlesen

Forderung: Ersatzteillieferung

Artikelnr.: 20382932 RÅSKOG Servierwagen weiß wurde am 1.8.23 zugestellt. Ich habe den Artikel am 15.8. zusammengebaut und der Servierwagen funktionierte 10 Tage einwandfrei, aber dann löste sich ... Weiterlesen

Forderung: Lieferung eines neuen RÅSKOG Servierwagen weiß

Im Jahr 2019 habe ich 2 verspiegelte Schranktüren mit einer sogenannten "10-Jahres-Garantie" von Vikedal gekauft. Als ich jedoch heute mit meinem 1,5 Jahre alten Kind rausging, sah ich, dass sich ... Weiterlesen

Forderung: Ein vollständiger Gutschein ist für die gleichen Produkte zum aktuellen Preis verfügbar!

Sehr geehrte Damen und Herrn, Voriges Jahr haben wir unsere neue Küche von euch montiert mit eure Firma.Jetzt hinter den Wasserhahn ist der Holzdecke beschädigt (Wasserschaden)da nicht richt mit ... Weiterlesen

Forderung: Reparatur

Hallo, Ich möchte gerne meine Söderhamn reklamieren welches ich online am 04.01.2021 gekauft habe. Bei dem Preis erwarte ich eine bessere Qualität. Ein Reisverschluss ist kaputt und alle ... Weiterlesen

Forderung: Erstattung




IKEA Deutschland GmbH & Co. KG

 

 

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Die Geschichte des schwedischen Möbelgiganten

Das schwedische Unternehmen wurde 1943 von Ingvar Kamprad gegründet. Der Name setzt sich aus den Initialen des Gründers Ingvar Kamprad, des elterlichen Bauernhofes Elmtaryd und des nahe gelegenen Dorfes Agunnaryd zusammen.

 

Zunächst verkaufte der damals 17-jährige Ingvar Kamprad Haushaltsartikel wie Bilderrahmen, Stifte, Postkarten und Uhren. Das Angebot wurde schließlich um Möbel erweitert. Da Älmhult, die Stadt, in der das Unternehmen gegründet wurde, in einer abgelegenen Gegend in Schweden lag, wurde 1951 der IKEA Katalog entwickelt. So konnte man auch potenzielle Kunden in anderen Städten und Regionen erreichen. Um Kosten für Montage und Versand zu sparen, wurden die Möbel als Bausatz verschickt, was bis heute beibehalten wurde.

 

Die Preise für die Möbel im Katalog waren sehr günstig und die Menschen hatten anfangs Zweifel an der Qualität. Aus diesem Grund eröffnete Kamprad in einer alten Werkstatt die erste Möbelausstellung, in der die Kunden die Möbel ausprobieren und sich von der Qualität überzeugen konnten. 1963 expandierte das Unternehmen über die Landesgrenzen Schwedens hinweg. Das erste Möbelhaus in Norwegen, in der Nähe von Oslo, wurde eröffnet.

 

Das Unternehmen befand sich in den 1960er Jahren in der Krise, weil sich die etablierte schwedische Möbelindustrie durch die Niedrigpreise in ihrer Existenz bedroht fühlte und zum Boykott aufrief. Die anderen Möbelfirmen zwangen die Zulieferer, die Belieferung von IKEA einzustellen, indem sie ihnen drohten, ansonsten keine Güter mehr abzunehmen. Kamprad verlegte die Produktion seiner Möbel daraufhin nach Polen, was die Preise erneut drückte. Somit konnte er diese erste Krise des Unternehmens lösen.

 

IKEA in der Kritik

Der schwedische Möbelgigant stand wiederholt in der Kritik. So erhob Johan Stenebo, ein ehemaliger Manager des Unternehmens, in seinem Buch "Die Wahrheit über IKEA" schwere Vorwürfe in Bezug auf Diskriminierung und Überwachung von Mitarbeitern, Kinderarbeit und Umweltschutz. Laut Stenebo würden beispielsweise von den 200 Millionen Bäumen im Jahr, die für die Produktion verwendet werden, etwa 70 Millionen illegal aus russischen Wäldern in der Taiga geholt und über chinesische Zwischenhändler an die Firma verkauft werden.

 

Außerdem beschrieb Stenebo in seinem Buch die angeblichen "Stasi-Methoden" des Konzerns. Mitarbeiter würden bespitzelt werden. 2012 wurde darüber hinaus bekannt, dass das Unternehmen in Frankreich seine Mitarbeiter bespitzelt, nachdem vertrauliche Daten in das Unternehmen gelangt waren, die sonst nur der Polizei zugänglich sind. Angeblich sei auch der Unternehmenschef Jean-Louis Baillot daran beteiligt gewesen sein. Die Magazine "Monitor" und "Frontal21" berichteten ebenfalls über die vermeintliche Überwachung der Mitarbeiter sowie über die Ausnutzung von Steuerschlupflöchern sowie die Behinderung von Betriebsräten. Der Möbelgigant etablierte nach dieser Kritik Verbesserungsmaßnahmen.

 

Das Unternehmen stand außerdem wegen Zwangsarbeit in der Kritik. Durch die Recherche in Stasi-Unterlagen und Aussagen von ehemaligen Gefangen wurde bekannt, dass in den 1970er und 1980er Jahren Möbel von politischen Häftlingen und Strafgefangenen in DDR-Gefängnissen produziert wurden. IKEA räumte die Produktion von Artikeln durch politische Häftlinge in der DDR ein und entschuldigte sich auf einer Pressekonferenz im Jahr 2012 dafür.

 

IKEA IN DER KRITIK - Rückrufe bei IKEA

Ende 2017 rief das Unternehmen rund 29 Millionen Kommoden zurück, die leicht umfallen konnten, wenn man sie nicht zusätzlich an der Wand befestigt. Dadurch kam es weltweit bisher zu 8 Todesfällen und das Unternehmen musste 50 Millionen US-Dollar Entschädigungszahlungen leisten. Die Rufrufaktion galt allerdings bisher nur in den USA und Kanada. Kunden in Deutschland wurden aufgerufen, die Kommoden so zu fixieren, wie es die Gebrauchsanweisung vorsieht.

 

IKEA heute

Heute ist das schwedische Unternehmen die größte Marke für Haushaltsmöbel der Welt. Heutige Eigentümerin des Konzerns ist die Stiftung Stichting INGKA Foundation mit Sitz in den Niederlanden. Das Entwicklungszentrum des Unternehmens befindet sich noch immer in Älmhult.

 

Der Konzern setzte im Geschäftsjahr 2018 rund 38,8 Milliarden Euro um. Mit 79 Prozent wird der größte Teil des Gesamtumsatzes in Europa generiert, 14 Prozent in Nordamerika und 7 Prozent in Russland, Asien und Australien. Deutschland ist das Land mit dem größten Umsatz (15 Prozent), gefolgt von den USA (11 Prozent), Frankreich (10 Prozent) sowie Italien (7 Prozent) und Schweden (6 Prozent). In Deutschland wurden 2018 mit 371 Millionen Euro insgesamt 7,4 Prozent des Gesamtumsatzes über den Onlinehandel generiert.

 

Insgesamt 147.000 Mitarbeiter arbeiten für den Konzern, davon 106.500 in Europa, 16.500 in Nordamerika und 8.000 in Russland, Asien und Australien. Weltweit gibt es 315 Einrichtungshäuser in insgesamt 27 Ländern. Das größte Einrichtungshaus befindet sich in Gwangmyeong bei Seoul in Südkorea und ist 57.000 Quadratmeter groß.

 

Mit gut fünf Milliarden Euro Umsatz in Deutschland liegt der Konzern unangefochten auf dem ersten Platz der Möbelanbieter.

 

Auf Platz zwei liegt, allerdings mit deutlichem Abstand, Möbel Kraft/Möbel Höffner. Platz 3 belegt XXXLutz mit 1,6 Milliarden Euro. Die deutschen Kunden gaben 2018 im Durchschnitt etwa 94 Euro bei IKEA aus. Rund 100 Millionen Menschen besuchten im Jahr 2018 die 53 deutschen Einrichtungshäuser.

 

Beliebte Produkte bei IKEA

Das Unternehmen hat rund 12.000 Produkte im Angebot. Den größten Umsatz macht der Möbelriese jedoch nicht mit Möbeln, sondern mit Accessoires, Küchen- und Gebrauchsartikel sowie Kleinteilen. Außerdem sind Pflanzen und Kakteen im Sortiment.

 

Bekannt ist der Möbelriese außerdem für eine besonders funktionelle Gestaltung der Produkte und seinen Landhausstil. Viele Produkte sind seit Jahren im Sortiment und haben mit ihren Produktnamen eine hohe Bekanntheit erreicht. Zum Beispiel gelten der Sessel "Poäng" oder das Sofa "Stockholm" als Designklassiker und werden noch heute produziert. Produkte wie das Regalsystem "Ivar", das Sofa "Klippan" oder die Geschirrserie "Rondo" sind bereits seit den 1970er Jahren im Sortiment. Am bekanntesten ist das zeitlos klassische Regal "Billy", das in zahlreichen deutschen Wohnzimmern Platz für Bücher und Dekorationsgegenstände bietet.

 

Das Unternehmen erzielte 2005 außerdem viereinhalb Prozent seiner Einnahmen mit Nahrungsmitteln. In Deutschland ist der Konzern mit seinen Restaurants einer der größten Systemgastronomen und Vorbild für viele andere Handelsunternehmen. Für viele Kunden gehört der Besuch des IKEA-Restaurants einfach dazu. Besonders beliebt sind die schwedischen Hackbällchen mit dem Namen "Kötbullar". Neben den Restaurants gibt es in den Einrichtungshäusern einen "Schwedenshop" mit Hotdog-Stand, die von IKEA FOOD betrieben werden.

 

Reklamationen bei IKEA

Bei der Firma gehen täglich tausende Bestellungen ein - kein Wunder, dass hier auch Fehler passieren. Bei einem Jahresumsatz in Milliardenhöhe lassen sich Fehler auch nicht vollständig vermeiden. In den sozialen Netzwerken häufen sich zum Beispiel die Beschwerden über die Kunden-Hotline des Unternehmens, wie diese auf der offiziellen Facebook-Seite:
"Nach 20 Minuten Warteschlange habe ich aufgelegt. Chat war auch ohne Erfolg."
Oder auch "Ich habe es schon vor über einer Woche per Webformular versucht, weil ich telefonisch immer aus der Telefonleitung fliege, weil angeblich alle im Gespräch sind. Da bekommt man keine Rückmeldung. Anrufen kann man, bis man schwarz wird und wird immer wieder abgewürgt."

 

Auch die vermeintlich lange Reaktionszeit auf Reklamationen wird bemängelt. So heißt es in etwa auf der Facebook-Seite von einem Kunden: "Schon vor Wochen habe ich eine Anfrage gestellt wegen einer Reklamation. Eigentlich sollte innerhalb von 5 Werktagen jemand darauf reagieren. So steht es geschrieben. Es ist jetzt genau einen Monat her. Ich habe auch telefonisch keinen Erfolg." Der Kunde sagt weiter das der Service von IKEA unterirdisch ist.

 

Ebenso wird der Online-Shop kritisiert, beispielsweise heißt es in einem Kundenbeitrag auf Facebook: "Ich möchte eine sehr sehr große Bestellung tätigen, aber irgendwie macht mir eure Homepage einen Strich durch die Rechnung. Es sind etwas über 170 Artikel und wenn ich alle dem Warenkorb hinzufüge, stürzt die Seite ab, sobald ich den Warenkorb aufrufen möchte, um zu bestellen etc."

 

Häufig wird auch die Lieferzeit bemängelt, die entweder von vornherein als sehr lang angegeben ist oder sich im Nachhinein verlängert. Kritik gibt es ebenfalls am Lieferservice und am Aufbauservice von Küchen und Möbeln, die durch Subunternehmer durchgeführt werden.

 

Das Reklamationsverhalten von IKEA ist optimierungsfähig. Das Unternehmen reagiert - zumindest auf REKLAMATION.COM - nur selten auf Reklamationen von Kunden. Lediglich in einzelnen Fällen erhalten die Kunden eine Reaktion, diese sind dann allerdings sehr entgegenkommend und kundenfreundlich.

 

Die häufigsten Ursachen sind:

  • Sachmängel an den einzelnen Möbelteilen durch Produktionsfehler
  • Optische Mängel
  • Fehlen von Teilen und Zubehör
  • Fehler bei Abbuchungen
  • Fälschliche Berechnung von Lieferkosten
  • Entstandene Schäden durch falsch geliefertes Zubehör (z.B. zu lange Schrauben)

 

Im Folgenden eine Kundenstimme exemplarisch mit der Reaktionszeit durch das Unternehmen:

 

    "Zwei Rahmen sind defekt angekommen. (...) Am zweiten Rahmen ist an der Kunststoff-Schutzfolie eine Ecke ausgebrochen.": Reklamation vom 10.05. zum Thema Sachmängel an den einzelnen Artikeln durch Produktionsfehler. Das Unternehmen reagierte am 11.05. und damit nur einen Werktag nach der Reklamation.

 

Das Reklamationsverhalten von IKEA ist ausbaufähig

Das Unternehmen dürfte hoffentlich an einer guten Kundenbeziehung interessiert sein und die eingehenden Reklamationen ernst nehmen, zügig bearbeiten und kulant regulieren. Zumindest auf Reklamation.com sieht die Realität jedoch leider noch anders aus. Es bleibt zu hoffen, dass sich das Reklamationsverhalten ändern wird. In der Möbelbranche gibt es viele Vorbilder, deren Reklamationsverhalten weitaus besser ist als das des schwedischen Möbelriesen. Ebenfalls stark ausbaufähig ist die Erregbarkeit des Kundenservice. Nach einem ausführlichen Test unter den Verbraucher konnten allesamt den Kundenservice nicht telefonisch erreichen.