Reklamation
Höffner Neuss

ZU Beginn, diese Reklamation ist sowohl öffentlich, als auch an das betroffene Möbelhaus per E-Mail übersandt worden. Das Ergebnis werde ich entsprechend auf den Plattformen veröffentlichen.

Fangen wir vorne an. Ich bin aufgrund meiner Selbstständigkeit (Nebengewerbe) auf einen Schreibtisch angewiesen. Im Rahmen meines Umzuges im Oktober, sollte daher ein neuer her (der vorherige ist unbrauchbar geworden). Ich erklärte der Verkäuferin, dass ich diesen Schreibtisch unbedingt in der 40. KW (1. Oktoberwoche, pünktlich, brauche), ansonsten hätte ich kein Interesse an diesem Möbelstück und würde mich anderweitig, in einem anderen Möbelhaus umsehen. Dafür hat der Schreibtisch auch satte ~1100 € gekostet! Die Terminvereinbarung steht im Kaufvertrag. (Sie sagte, dass die Lieferer sehr zuverlässig seien. Ggf müsse ich damit rechnen, dass es vielleicht auch eine Woche länger dauern kann). (ladungsfähige Zeugen waren bei dem Gespräch anwesend)
Um sicher zu gehen, dass alles reibungslos klappt habe ich mich, unter Absprache dazu entschieden, den Schreibtisch selber abzuholen, um nicht auf Liefervorlaufzeiten Rücksicht nehmen zu müssen. Das sei problemlos möglich, da Höffner mir einen Sprinter zur Verfügung stellt aus dem Fuhrpark. Den bekäme ich am gleichen Tag, oder am darauffolgenden Tag. (keine Vorlaufzeiten) - Soweit so gut...
Nun zu den Tatsachen:

Um sicher zu gehen, rief ich 3 Wochen vorher den Fuhrparkmanager an, da ich mich für den letzten Tag der Lieferwoche (Samstag) entschied und ich sicher gehen wollte, dass der Sprinter dort definitiv verfügbar ist. Der "Fuhrparkmanager“ erklärte mir, dass dieser lediglich einen einzigen Sprinter verwalte. Dieser eine Sprinter hat eine Vorlaufzeit von 2-3 Wochen. Das klang im Verkaufsgespräch noch ganz anders. Glück gehabt, ich habe früh genug reserviert.

In der 40. KW erklärte man mir auf telefonische Nachfrage, dass der Schreibtisch leider eine Woche später geliefert werden würde…. Ärgerlich für mich, aber hinnehmbar. Nun musste ich natürlich die zwei Wochen Vorlaufzeit für den Sprinter wieder einkalkulieren und diesen kurzfristig neu reservieren. Freitags in der 41. KW erklärte man mir erneut auf telefonische Nachfrage, dass der Schreibtisch leider nicht mehr wie geplant kommt. Dieser stünde nun für die 42. KW in der Lieferplanung. Ich erklärte der freundlichen Mitarbeiterin meinen Fall und diese legte sich diesen auf Wiedervorlage und erklärte mir, dass sie am Freitagnachmittag keinen mehr im Werk erreiche. Sie versprach am nächsten Werktag Montag, den 15.10.18 für mich nachzuforschen und mich anschließend zu benachrichtigen. An der Stelle, vielen Dank – der Anruf kam wie versprochen. Sie bestätigte nochmal, dass der Schreibtisch am Ende der Woche, 42. KW kommen soll (Liefertermin 19.10.2018). Einen halben Monat zu spät.

Immerhin die Gewissheit, dass er nun ENDLICH kommt. Den Sprinter also noch ein drittes Mal neu reserviert. Glücklicherweise war noch ein freier Termin für den 25.10 frei. Dafür habe ich dann Urlaub eingereicht (Im Hauptgewerbe), da dieser nur vormittags verfügbar war.
Einen Tag später - Dienstag, den 16.10.18 bekomme ich eine einen „Zwischenbescheid“ per E-Mail
„ Die Lieferung dauert leider ein wenig länger als geplant.
Unser Lieferant hat uns die Lieferung Ihrer Ware zur KW 48 zugesagt.
Selbstverständlich werden Sie von uns benachrichtigt, sobald die Ware bei uns eingetroffen ist.“

(Übrigens ist damit nicht die Lieferung zu mir nach Hause, sondern in das Zentrallager von Höffner gemeint. Sprich, es steht nicht einmal zur Abholung bereit.
Diesen „Zwischenbescheid“ las ich unglücklicherweise erst heute (Donnerstag, den 18.10.18). Nach 53 Minuten (In Worten: DREIUNDFÜNFZIG) in der Warteschleife des Höffner.Kundenservice – hebt endlich jemand ab. Ich erklärte, dass ich dieses Lieferdatum nicht hinnehmen kann. Von 5 Wochen, verlängert auf 6, dann 7, dann 8 und schließlich auf 14 Wochen!!! Sie erklärte mir, dass man sich über einen Preisnachlass unterhalten kann, wie hoch dieser sei, konnte Sie mir nicht sagen, das käme auf die Höhe der Lieferverzögerung an…

Ich habe also einen genehmigten Urlaubstag nächste Woche, an dem ich dem ich mich vermutlich den ganzen Tag über Höffner ärgere, weil ich einen ganzen Tag Erholungsurlaub verschwendet habe. Mein selbstständigen Nebengewerbe kann ich aktuell nicht ausführen, da sich ein Desktop PC schlecht von Boden bedienen lässt. Folglich kann ich meine Aufträge nicht erfüllen, zahle Vertragsstrafen, sofern ich dies nicht bis Ende des Monats nachbessere und erleide einen Imgageschaden.

Ich hätte diesen Schreibtisch, bei der aktuellen Lieferzeit, auf keinen Fall gekauft. Ich wies im Verkaufsgespräch, wie eingangs erwähnt, mehr als deutlich darauf hin, sowie bei den Lieferzeitnachfragen in der Hotline. Offenbar wurde ich hier mit System getäuscht, durch dieses sich Höffner einen Wettbewerbsvorteil schafft. Dies darf ich jedenfalls beim Lesen, der anderen Reklamationen annehmen. Höffner wird die Schuld zwar auf den Lieferer übertragen, jedoch sei ernsthaft die Frage erlaubt, wie ein namhaftes Möbelhaus wie Höffner eines ist, sich solche wiederholt eintretenden Fehltritte leisten kann.

Was ist das für ein Umgang mit Ihren zahlenden Kunden? Von der Behauptung über den angeblichen Fuhrpark, die leeren Vertröstungen der Lieferzeit, eine Kundenhotline bei der man fast eine ganze Stunde in der Warteschleife hängt (und da bin ich laut den Google-Rezensionen bei weitem nicht der Einzige), und anschließend wird über Nacht, die Lieferzeit von fünf Wochen auf 14 Wochen geändert. Dies ist meine erste und vermutlich auch letzte Erfahrung mit Höffner.

Ich fordere, wie bereits angegeben eine Ersatzlieferung bis zum Eintreffen meiner Ware und eine Entschädigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten in Form eines Preisnachlasses (keine Warenhausgutscheine), bis spätestens zum 26.10.2018.
Höffner lässt mich aktuell mit der Situation alleine und bietet keine Lösungsvorschläge oder Alternativen an, auf telefonische Nachfrage.

Sollte Höffner, weiterhin bis zur o.g. Frist kein Angebot machen und die Forderungen ignorieren, behalte ich mir eine zivilrechtliche Klage gegen das Unternehmen vor, in der ich unter Anderem den Schaden, der aufgrund des Lieferverzuges entstanden ist, in Form des Verzögerungsschadens geltend machen werde. Sollte ich keine Ersatzlieferung bis zur o.g. Frist erhalten, werde ich Ihnen zusätzlich die Anschaffungskosten, des eigens angeschafften Ersatzmobiliars, auferlegen.





Forderung: Ich fordere, wie bereits angegeben eine Ersatzlieferung bis zum Eintreffen meiner Ware und eine Entschädigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten in Form eines Preisnachlasses (keine Warenhausgutscheine), bis spätestens zum 26.10.2018.

Erstellt von Dominik G. am 18.10.2018

Stellungnahmen seitens Dominik G. sowie Höffner:


Verzögerungen bis zur Abholung im Einrichtungshaus

Sehr geehrter Kunde,

vielen Dank, dass Sie sich auf diesem Weg an uns gewendet haben. Für die Verzögerungen möchten wir uns bei Ihnen entschuldigen. Ihr Anliegen leiten wir an die zuständigen Stellen weiter.

Liebe Grüße vom Höffner Team


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