Jetzt Deutsche Post - Reklamation starten

Warum jetzt hier eine Deutsche Post-Reklamation starten?

Ganz einfach: Ihre Reklamation ist öffentlich, kostenlos und lohnt sich für Sie.

Unternehmen reagieren oft nur durch öffentlichen Druck - wir schreiben das Unternehmen an, sobald Ihre Reklamation online ist und wenn das Unternehmen dies bemerkt, wird reagiert. Eine E-Mail von Ihnen oder eine nicht-öffentliche Reklamation kann das Unternehmen ignorieren - etwas, das auch Tausende andere im Internet lesen, nicht.

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Die neusten Reklamationen zu Deutsche Post:


Mit o.a. Mahnung mahnen sie einen Betrag in Höhe von 28,25€ an. Wahrscheinlich für Postfach 22,90€ und 5,35€ für Mahngebühren und Verzugszinsen. Angeblich haben sie mich mit Schreiben vom ... Weiterlesen

Forderung: Antwort

seit geraumer Zeit keinerlei Post erhalten obwohl einige Unterlagen angekündigt Wiederholung: seit geraumer Zeit keinerlei Post erhalten obwohl Unterlagen vom Absender angekündigt Haben nicht ... Weiterlesen

Forderung: wir wollen hauptsächlich unsere Post

Briefankündigungen vom 3.11, 6.11 und 10.11 sind nicht ausgeliefert worden, Hotline macht nichts, man muss sich ein Onlineformular aufrufen, das dann f versendet wird. Für jeden Brief muss das ... Weiterlesen

Forderung: das die Brief noch ausgeliefert werden!

Anliegen: 2311-29799481 Sendung: RT827952656DE vom 26.10.2023 Heute wurde mir unter Anliegen 2311-29799481 zur Sendung RT827952656DE vom 26.10.2023 mitgeteilt, dass der Brief in Ihrem Postamt ... Weiterlesen

Forderung: Erstattung der gesamten Kosten von 5,85 € sowie meine Bearbeitungsgebühr von 25,- €ö.

Guten Tag, ich habe ein Postfach von der Deutschen Post, nun wurde mir dies zum 9.10.23 gekündigt,da ich angeblich die Jahresmiete nicht gezahlt habe,was jedoch nicht korrekt ist,nun ist mein ... Weiterlesen

Forderung: Sofortige Rücknahme der Kündigung

Offensichtlich wird folgender Briefkasten nicht regelmäßig geleert: 38239 Salzgitter-Thiede, Ecke Adalbert-Stifter-Str. - Bert-Brecht-Str. Mehrfach erreichen meine Briefe Adressaten mit ... Weiterlesen

Forderung: Umgehende Nachforschung

Am 14.09.2023 habe ich eine Bü/Wa in einem normalen Umschlag verschickt. Diese kam nachverpackt und beschädigt beim Empfänger an. Jetzt verlangt der Empfänger sein Geld zurück. Der Empfänger ... Weiterlesen

Forderung: Erstattung des Betrages von 6 Euro

S.oben wir erhalten seit 1.7. kein Post obwohl dies per Mail angekündigt ist. Bitten um Antwort. Z.Beispiel Welt am Sonntag, Focus Money, mind. 3 Nachrichten von der Bank .Brief von Fa. Röttele und ... Weiterlesen

Forderung: Ich bitte um die Post, es gibt keine ander Lösung!

Ein wichtiger „prio- brief“wurde nicht zugestellt lt. sendungsverfolgungsnummer online wurde dieser jedoch angeblich zugestellt. es ist schon einige wenige Male vorgekommen, dass mich Post ... Weiterlesen

Forderung: vollständige Erstattung € 90,00

Bitte senden sie mir den Annahmebeleg mit unterschrift zu. Empfänger hat ware angeblich nicht bekommen ... Weiterlesen

Forderung: Erstattung von warenwert




Deutsche Post AG

Die Post ist da! Dieser Ruf ertönt bereits seit Hunderten von Jahren, lange bevor es Deutschland als Staat gab. Die Post brachte Ärger und Freude. Selbst heute, im elektronischen Zeitalter, ist die Post unverzichtbar. Aus Datenschutzgründen werden zum Beispiel amtliche Schreiben noch immer mit der Post zugestellt.

 

Deutsche Post - vom Staatsunternehmen zum Logistikkonzern

Die Anfänge der Post gehen bis in das 16. Jahrhundert und den Postdienst des Franz von Taxis zurück, der als Begründer des europäischen Postwesens gilt. Im Rahmen dieses Artikels interessiert jedoch nur die jüngere Geschichte der Deutschen Post, genau gesagt, die Entwicklung seit der Privatisierung.

 

Die Deutsche Post AG entstand in den Jahren von 1989 bis 1995. Als offizielles Gründungsdatum gilt der 2. Januar 1995. Zu diesem Zeitpunkt war die Privatisierung des früheren Staatsunternehmens Deutsche Bundespost abgeschlossen.

 

Die Bundespost wurde seinerzeit in 3 Bereiche aufgegliedert:

  • Postdienst
  • Fermeldedienst - Nachfolger Deutsche Telekom
  • Bankwesen - Nachfolger Postbank
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    Seit dem Jahr 2000 wird die Deutsche Post an der Börse in Frankfurt am Main notiert. Ihre Aktien erzielen konstant überdurchschnittlich hohe Renditen. Bis zum 31. Dezember 2007 hatte die ehemalige Bundespost durch das Postgesetz noch exklusive Rechte auf dem deutschen Markt. Seit 2008 ist der Markt offen für alle Wettbewerber.

     

    Im Jahr 2015 erfolgte eine Umstrukturierung des Konzerns. Durch die Zusammenlegung mit DHL entstand die Deutsche Post DHL Group. Die beiden Zweige teilen sich die Aufgaben. Die Deutsche Post ist für den nationalen Post- und Briefverkehr zuständig, DHL für Paketsendungen, Logistik und den internationalen Versand. Zusammen bilden sie das größte Logistikunternehmen der Welt. Die Firmenzentrale befindet sich im bekannten "Post-Tower" in der früheren Bundeshauptstadt Bonn.

     

    Die Post in Zahlen

    Heute ist die Post in 220 Ländern und Territorien vertreten und beschäftigt weltweit 547.000 Mitarbeiter. Davon arbeiten mehr als 222.000 in Deutschland. Der Weltkonzern erzielte 2018 einen Umsatz von über 61 Milliarden Euro. Diese gigantische Leistung wird durch eine umfangreiche Flotte an

     

    Fahrzeugen erreicht. Dazu gehören:

  • 214 Flugzeuge
  • knapp 98.500 Fahrzeuge
  • davon ca. 9.000 Elektrofahrzeuge
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    Auch die Zahlen für Deutschland sind, äußerst beeindruckend. Bei der Post direkt sind aktuell 157.000 Mitarbeiter beschäftigt. Weitere arbeiten für DHL oder für Subunternehmer.

     

    In Deutschland stellt die Post an jedem Werktag 59 Millionen Briefe zu. Dazu kommen 4,6 Millionen Pakete an jedem Arbeitstag!

     

    Dazu dient eine Flotte von 35.000 Fahrzeugen. Der längste Postweg beträgt in der Nord - Süd Richtung 1069 km und in Ost - West Richtung 750 km. Bei der Zustellung legen die Mitarbeiter insgesamt an jedem Arbeitstag eine Strecke von 1,5 Millionen km zurück. Das entspricht in etwa der vierfachen Entfernung des Mondes von der Erde. Zur Zustellung wurden 2013 ungefähr 18.000 Postfahrräder benutzt. Davon waren 6.000 E-Bikes. Damit ist die Post der größte Fahrradhalter Deutschlands.

     

    Bei diesen Zahlen muss zudem bedacht werden, dass die Post seit 2008 kein Monopol mehr hat und mehr und mehr Wettbewerber auf den Markt drängen. Im Briefverkehr haben sie jedoch bestenfalls regionale Bedeutung. Auch die anderen Paketdienste wie Hermes, DPD, UPS, FedEx und weitere gefährden die Position des Marktführers nicht ernsthaft. Der Marktanteil der Deutschen Post beträgt 43 Prozent.

     

    Die Deutsche Post wächst zwar kontinuierlich, einige Dienstleistungen der ehemaligen Bundespost fielen jedoch der Privatisierung zum Opfer. So wurde die Postanweisung zum 1. April 2002 abgeschafft und die damaligen Geldboten in den Schalterdienst versetzt. Geld kann seitdem auf dem Postamt nur noch mit dem Kooperationspartner Western Union versendet werden. Das ist zwar schneller, aber auch wesentlich teurer als die Postanweisung.

     

    Die Zustellung von Telegrammen hat durch die technische Entwicklung an Bedeutung verloren. Zwar gibt es immer noch Telegramme, die Zustellung erfolgt jedoch nicht mehr durch Eilboten, sondern mit der normalen Tagespost. Seit 2019 gibt es auch keine Sonntagszustellung mehr. Bereits seit dem 31. Dezember 2000 wurde die Lieferung von Telegrammen ins Ausland eingestellt.

     

    Ein Flop war auch die Deutsche Post Mobility GmbH. Deren Markenzeichen, der gelbe Postbus, verband auf 9 Linien die 30 größten Städte Deutschlands miteinander. Die Busse wurden anfangs gemeinsam mit dem ADAC betrieben. Die 60 Busse verkehrten vom Frühjahr 2014 bis zum 31. Oktober 2016. Ab dem 1. November wurde die Firma vom Konkurrenten Flixbus übernommen.

     

    DEUTSCHE POST IN DER KRITIK

    Die Post ist nicht nur ein großes Unternehmen, sondern steht auch im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Daher verwundert es nicht, dass der Konzern auch viel Kritik erfährt; mehr als jedes andere Postunternehmen oder Paketdienst.

     

    Arbeitsbedingungen

    Die Gewerkschaft Ver.di und andere Organisationen kritisieren heftig, dass die Post neue Mitarbeiter fast nur noch mit befristeten Arbeitsverträgen einstellt. Nur Beschäftigte, die in den ersten 2 Jahren weniger als 20 Tage krank waren, bekommen eine Chance auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag.

     

    Kritisiert wird auch das sogenannte Outsourcing. Die Post überträgt Aufgaben, die bisher intern erledigt wurden, an Fremdfirmen. Deren Mitarbeiter werden häufig nicht nach Tarif bezahlt und arbeiten unter wesentlich schlechteren Bedingungen als die Mitarbeiter der Deutschen Post.

     

    Die Deutsche Post gehört übrigens zu den unbeliebtesten Arbeitgebern. In der Rangliste der beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands schaffte sie es 2018 mit einer Bewertung von 3,2 aus 5 möglichen Sternen lediglich auf Platz 92 von 100.

     

    Filialen

    Die Zahl der Filialen geht seit Jahren zurück. Kurios ist in diesem Zusammenhang, dass die Deutsche Post nur noch wenige eigene Filialen betreibt. Meist handelt es sich um Postagenturen, die von Lizenznehmern in Supermärkten oder Einkaufszentren betrieben werden. Das Problem: die Postagenturen bieten nur einen eingeschränkten Service an. Aufgrund der wachsenden Zahl von Bestellungen in Onlineshops entstehen zwar in der letzten Zeit immer mehr DHL Paketshops und Packstationen, dort können aber keine Briefe aufgegeben werden. Anfangs waren nur ländliche Gegenden betroffen, heute schließen sogar schon in kleinen Städten und in den Vorstädten der Großstädte immer mehr Postämter.

     

    Klagen der Mitbewerber

    Private Kurier- und Expressdienste klagten häufig gegen die Deutsche Post, sowohl vor deutschen als auch EU-Gerichten und bei der Bundesnetzagentur. Die Klagen richteten sich gegen den Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung, Verdrängungswettbewerb und den ungerechtfertigten Empfang von staatlichen Subventionen.

     

    DEUTSCHE POST HEUTE

    Verbraucherorganisationen bemängeln, dass Kritik an der Post anscheinend wirkungslos abprallt. Selbst auf heftige Kritik der Stiftung Warentest erfolgte keine Reaktion der Post. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass selbst heute noch die Post zumindest auf dem Gebiet der Briefpost praktisch eine Monopolstellung besitzt. Postdienste anderer Anbieter sind höchstens für Geschäftskunden interessant.

     

    REKLAMATIONEN BEI DER DEUTSCHEN POST

    Nach eigenen Angaben stellt die Deutsche Post täglich fast 60 Millionen Briefsendungen zu. Selbst wenn die Reklamationsquote nur 0,01 Prozent betragen würde, wären das immer noch knapp 6.000 Beschwerden pro Tag. In der Praxis beschweren sich jedoch bedeutend weniger Kunden. Das bedeutet einerseits, dass die Post besser als ihr Ruf ist. Andererseits liegt die geringe Zahl der Reklamationen auch daran, dass sich der Charakter der Post grundlegend geändert hat.

     

    Früher waren es meistens private Briefe. Da neigten die Kunden eher dazu, sich zu beschweren, wenn ein Brief nicht ankam. Abgesehen von Glückwünschen zum Geburtstag, Weihnachten und Ostern sowie ein paar Urlaubspostkarten besteht die Post heute größtenteils nur noch aus Rechnungen und Reklame. Wenn die nicht oder falsch ausgeliefert wird, führt das nur selten zu einer Reklamation.

     

    Auf seiner Homepage im Internet bietet die Post umfangreiche Hilfestellung für Reklamationen an. Allerdings bezieht sich das nur auf registrierte Sendungen wie zum Beispiel Einschreiben oder versicherte Päckchen und Pakete. Bei einem gewöhnlichen Brief ist eine Nachforschung schon aufgrund der schieren Menge an Post nicht möglich und Reklamationen gehen ins Leere. Das erklärt auch, warum es auf Beschwerden nur selten eine Antwort gibt.

     

    Die Bundesnetzagentur berichtet, dass sich 2018 die Beschwerden über die Deutsche Post mehr als verdoppelt hätten. Zur Deutschen Post lagen in jenem Jahr 12.500 Beschwerden vor. Die meisten Reklamationen kamen aus Hamburg und Berlin, die wenigsten aus Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen.

     

    Am häufigsten wurde bemängelt, dass die Post tage-, manchmal sogar wochenlang nicht zugestellt wurde. Diese Ausfälle betrafen manchmal sogar ganze Ortsteile.

     

    Bei den Paketen wurde am häufigsten bemängelt, dass der Zusteller das Paket nicht ablieferte, obwohl der Kunde daheim war. Stattdessen lag nur die Benachrichtigung im Briefkasten, das Paket am nächsten Tag im Postamt abzuholen.

     

    Die Deutsche Post - besser als ihr Ruf

    Statistiken besagen, dass 82 Prozent aller Bundesbürger schon wenigstens einmal Ärger mit der Post hatten. Ein verschwundener oder zu spät zugestellter Brief kann im Einzelfall große Probleme, mitunter sogar eine Tragödie, verursachen. Zu dem Ärger kommt dann noch Frustration, wenn die Post sagt, dass sie nichts tun kann, weil ein einfacher Brief in der Masse der Post nicht auffindbar ist.

     

    Zur Ehrenrettung der Post muss jedoch gesagt werden, dass solche Vorfälle sehr selten sind und fast alle Sendungen ihr Ziel sicher und pünktlich erreichen. Die meisten Deutschen sehen das als Selbstverständlichkeit an, was es aber nicht ist. Dahinter steckt ein gigantischer logistischer Aufwand.

     

    Trotz gelegentlicher Pannen vertrauen die meisten Deutschen der Post. Das Vertrauen ist auch gerechtfertigt, was die geringe Zahl der Reklamationen eindrucksvoll unter Beweis stellt.